Qualität
Die Ansprüche an die Qualität einer Schule sind erkennbar am Schulprogramm, das in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Schulkonferenz entsteht und für die Schulentwicklung von besonderer Bedeutung ist. Das Zeitmodell der Schule kann den 45- Minutentakt der Unterrichtsstunde aufbrechen und neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung schaffen. Maßnahmen der Gesundheitsförderung, die sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrkräfte an der Schule angeboten werden, spiegeln ebenfalls den Qualitätsanspruch der Schule wider. Die Durchführung interner und externer Evaluationen können dabei helfen die Qualität der Schule weiter zu steigern.
Das Schulprogramm wurde von der Schulkonferenz am 16.09.2019 bestätigt.
Schwerpunkte
- Die Leitgedanken der Grundschule Jede Schule muss sich an die vorgegebenen allgemeinen pädagogischen Richtlinien orientieren. An folgende Leitgedanken, die auch in den Richtlinien so konzipiert sind, versuchen wir Lehrerinnen und Lehrer uns zu halten: 1. Förderung jedes Kindes und soziales Lernen Jedes Kind soll nach seinen Möglichkeiten entsprechend gefördert werden. Die Rücksichtnahme auf die persönliche Situation des Kindes ist wesentlicher Ausgangspunkt für den Lernerfolg und das Wohlbefinden in der Schule. Kinder können nicht zum gleichen Zeitpunkt, im gleichen Zeitraum gleiche Leistungen erbringen. Durch besonderen Förderunterricht und durch Arbeitsgemeinschaften wollen wir alle Kinder zu einem Lernerfolg führen und ihnen Aufgaben stellen, die sie auch bewältigen können. Sehr wichtig sind uns aber auch die sozialen Fähigkeiten, die jeder Mensch nur in der Gemeinschaft hat. Jedes Kind hat seine besonderen Möglichkeiten und Ansprüche, seine Rechte und Pflichten. Kinder müssen lernen, vereinbarte Regeln einzuhalten, auf ihre Mitmenschen Rücksicht zu nehmen, Aufgaben für die Gemeinschaft zu übernehmen. Kinder erfahren dann auch bei Bedarf Rücksicht und Hilfe bei Mitschülern und Lehrern, Lob und Geborgenheit, die sie für ihre Entwicklung unbedingt benötigen. 2. Leistungsbefähigung Die Schule hat die Aufgabe, die Kinder zu Leistungen zu befähigen: Leistungen in den Fächern Mathematik, Sprache und Sachunterricht ebenso wie in den Fächern Kunst, Musik und Sport. Das Kind soll lernen, mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen umgehen zu können. Leistungen bringen die Kinder vor allem auch dann, wenn sie erlernen, mit ihren Mitschülern und Lehrern ohne Zank und Streit zusammenzuleben und zu arbeiten. Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft können Kinder nur dann entwickeln wenn sie erfahren, dass sie die ihnen gestellten Aufgaben auch bewältigen können. Deshalb wollen wir Lehrer dafür sorgen, dass die Kinder durch Erfolgserlebnisse mutig werden, selbständig zu lernen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. 3. Erziehender Unterricht Unterricht und Erziehung gehören zusammen. Jede Vermittlung von Lerninhalten muss zugleich auch die soziale Bedeutung einer Sache für den mitmenschlichen Umgang im Blick behalten. Ein Beispiel: Das Thema „Wasser“ darf nicht allein unter biologischen und wirtschaftlichen Aspekten betrachtet werden: Umweltprobleme spielen auch bei diesem Thema eine wichtige Rolle. Erziehender Unterricht berücksichtigt die häusliche und örtliche Situation der Kinder und schaut über den schulischen Raum hinaus. Wenn vielfältige Formen des Lernens und Miteinanderlebens in der Schule geübt werden, dann kann sich das Zusammenleben zu Hause, auf der Straße, mit Eltern, Erwachsenen, deutschen und ausländischen Kindern bewähren. Schulleben – in der Schule leben, für das Leben lernen. 4. Schulleben Schule unterrichtet die Kinder nicht nur in Mathematik oder Sprache. Schule umfasst vielmehr alle persönlichen, sachlichen und atmosphärischen Gegebenheiten und Vorgänge. Ganz wichtig für das Wohlbefinden von Schülern und Lehrern an unserer Grundschule ist ein Schulklima, das geprägt ist von Mitmenschlichkeit, sachlicher Auseinandersetzung und kooperativer Zusammenarbeit. Folgende Formen des Schullebens verwirklichen wir an unserer Schule: - Gemeinsame Planung von Unterricht und schulischen Veranstaltungen - Zusammenarbeit mit den Eltern in allen Schulmitwirkungsgremien und darüber hinaus - Vereinbarungen von Regeln - Durchführung von Erkundigungen, Spielen, Feiern und Festen - Gestaltung von Klassenräumen und Fluren - Zusammenarbeit mit Einrichtungen öffentlicher Belange (Stadt, Feuerwehr, Sportverbände, Gemeinde – Bürgermeisterin, Bibliothek ...) Durch besondere Aktivitäten, auch außerhalb des Schulgebäudes, wollen wir Kindern Erfahrungen ermöglichen, die ihnen eine umfassendere Anschauung von Welt ermöglichen, z.B. durch: Angebote praktischer, musischer, sportlicher und sozialer Erfahrungen durch Arbeitsgemeinschaften, Durchführung von Schulfeste
Beschlüsse
- GTA, Laufbahn (Tartanbahn) für die Schule
- Ganztagsangebote
- Schaffen einer ruhigen Arbeitsatmosphäre
- Vermeidung überflüssigen Lärms
- Bewegungsförderung
An der Schule wird der 45-Minutentakt der Unterrichtsstunde in einzelnen Unterichtsfächern aufgebrochen.
Gesundheitsförderung ist Teil des Schulprogramms.
Konzept
- Schulklima (z.B. Kompetenzentwicklung / Stressbewältigung, Konfliktbewältigung, Schulgestaltung)
- Lehrergesundheit (z.B. Zeitmanagement, Stressbewältigung)
- Ernährungsbildung/Ernährungserziehung (z.B. Esskultur, Essstörungen)
- Sport- und Bewegungsförderung
- Suchtprävention (z.B. Verhaltenssüchte, legale und illegale Drogen)
Maßnahmen
- Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern ( Gesundheitsamt,Jugendamt,Suchtberatungsstelle usw. )
Projekte
- Gesunde Ernährung sexueller Missbrauch