Qualität
Die Ansprüche an die Qualität einer Schule sind erkennbar am Schulprogramm, das in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Schulkonferenz entsteht und für die Schulentwicklung von besonderer Bedeutung ist. Das Zeitmodell der Schule kann den 45- Minutentakt der Unterrichtsstunde aufbrechen und neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung schaffen. Maßnahmen der Gesundheitsförderung, die sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrkräfte an der Schule angeboten werden, spiegeln ebenfalls den Qualitätsanspruch der Schule wider. Die Durchführung interner und externer Evaluationen können dabei helfen die Qualität der Schule weiter zu steigern.
Das Schulprogramm wurde von der Schulkonferenz am 11.11.2024 bestätigt.
Schwerpunkte
- Wissen: Wir fördern die Entwicklung eines umfassenden, anwendungsbereiten und selbst-ständig erweiterbaren Allgemeinwissens als solide Basis für den Lebenserfolg des Menschen.
- Der Bildungs- und Erziehungsauftrag des Gymnasiums besteht darin, junge Menschen durch den Erwerb einer umfassenden und vertieften Allgemeinbildung auf die komplexen Anforderungen der modernen Gesellschaft vorzubereiten. Unsere Schüler sollen zur Aufnahme eines Studiums an einer Hochschule oder Universität befähigt werden. Auch ein anspruchsvoller berufsqualifizierender Bildungsgang kann das Ziel gymnasialer Ausbildung sein.
- Die Grundlage für diese Bildungsansprüche sehen wir in einer komplexen Wissensaneignung, die sich nicht auf die Reproduktion von Inhalten eines Wissenskanons beschränkt. Die eigentlichen Ziele sind Anwendbarkeit und Erweiterbarkeit des Wissens. Damit dies erreicht werden kann, müssen fachliche, überfachliche und lebenspraktische Kenntnisse von den Schülern durch möglichst eigenständiges und bewusstes Lernen erworben werden. Die Lehrer unseres Gymnasiums haben die Aufgabe, die Schüler auf diesem Wege zu führen und sie beratend und helfend zu begleiten.
- An unserer Schule erwerben die Schüler fundierte Kenntnisse in Deutsch, Mathematik und in den klassischen Natur- und Gesellschaftswissenschaften. Sie erlernen mindestens zwei Fremdsprachen und können dabei aus einem breiten Angebot wählen. Diese fundierte Basisbildung sehen wir als notwendige Voraussetzung für einen erfolgreichen Lebens- und Berufsweg in einer Welt, die immer stärker durch Verflechtungen auf europäischer und globaler Ebene bestimmt wird.
- Die in den Jahren nach 2004 eingeführten Lehrpläne bezeichnen das selbstständig erweiterbare und anwendungsfähige Wissen als „intelligentes Wissen“. Die Vermittlung derartigen Wissens setzt modern qualifizierte Lehrer voraus, die sich durch Fortbildung und Arbeit in den schulischen Fachkonferenzen ständig und intensiv weiterbilden. Inhalte dieser Fortbildungen kommen aus den Fachwissenschaften und, mindestens ebenso wichtig, aus der Methodik und Didaktik der Unterrichtsfächer.
- Die Lebensumwelt und die Erfahrungen unserer Schüler sind Ausgangspunkte von Überlegungen zur Gestaltung des Unterrichts. Fachübergreifendes und fächerverbindendes Lernen eröffnen den Umgang und die Auseinandersetzung mit komplizierten Sachverhalten unserer schwierigen Welt. Im Sinne der Vorbereitung auf ein Studium werden wissenschaftliche Sicht- und Arbeitsweisen eingeführt und praktiziert.
- Unterricht: Wir bereiten unsere Schüler durch freudvolles und intensives Lehren und Lernen auf ihre Zukunft in der Gesellschaft vor.
- Anstrengung, Erfolg und Freude hängen beim Lernen unmittelbar miteinander zusammen. Diesen Zusammenhang werden Schüler im Unterricht immer wieder entdecken und dabei erkennen, dass Lernprozesse häufig positive Erfahrungen und Freude beinhalten. Damit dies eintreten kann, muss Erfolg systematisch angestrebt werden. Wissenserwerb verbindet sich regelmäßig mit der Aneignung vielfältiger Fähigkeiten und Kompetenzen. Wenn Schüler erleben, dass sie durch Lernen selbstständiger und problembewusster werden, dann setzt dies neue Energie frei. Für ein erfolgreiches und damit freudbetontes Lernen wichtig sind geeignete Lehr- und Lernmethoden, die zur Verstetigung von Lernerfolg beitragen. Schüler lernen also nicht nur Inhalte und Stoff, sondern auch Wege der Informationsgewinnung, der Nutzung, Bewertung und Einordnung von Information. Diese Lernstrategien und Erkenntnismethoden sollen möglichst so nachhaltig angeeignet werden, dass sie in einem lebenslangen Lernprozess selbstorganisiert genutzt werden können.
- Der Umgang mit Problemen stellt eine wesentliche Lernstrategie dar. Die Schüler erlernen Möglichkeiten, wie man solche Probleme wahrnimmt, analysiert, löst und dabei Sichtweisen von anderen berücksichtigt. Sie lernen kontinuierlich, wie man Arbeitsabläufe zweckmäßig und effektiv plant und organisiert. Zusammenarbeit mit Klassenkameraden und die Verantwortung innerhalb einer Gemeinschaft unterstützen Lernprozesse
Beschlüsse
Keine Angabe.- Im Mittelpunkt unserer schulischen Arbeit wird im Schuljahr 2017/18 weiterhin die Schulentwicklung stehen. Dabei wollen wir wesentliche Inhalte unseres Schulprogramms realisieren. Aus dem Schulprogramm:
- Wissen: Wir fördern die Entwicklung eines umfassenden, anwendungsbereiten und selbstständig erweiterbaren Allgemeinwissens als solide Basis für den Lebenserfolg des Menschen.
- Unterricht: Wir bereiten unsere Schüler durch freudvolles und intensives Lehren und Lernen auf ihre Zukunft in der Gesellschaft vor.
- Kompetenz: Wir entwickeln die Lern- und Methodenkompetenz unserer Schüler, damit sie selbstständig und verantwortungsbereit in einer sich rasant ändernden Umwelt agieren können. Wir bedienen uns dazu der durch das Q-Team erstellten Materialien.
- Arbeit an der Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität, denn der Unterricht ist und bleibt natürlich unsere zentrale Aufgabe.
- Schulisches Qualitätsmanagement: Systematisches Voranbringen der Unterrichtsentwicklung und somit Verbesserung der Schülerleistungen. Dafür sollen durch interne Evaluation und andere geeignete Maßnahmen Lehr- und Lernprozesse kontinuierlich verbessert werden. In Verantwortung des Schulleiters und in Zusammenarbeit mir den Fachberatern und anderen Unterstützungssystemen entwickelte das Q-Team unser schulspezifisches Konzept weiter, um die Qualität des Unterrichts systematisch zu optimieren und damit die Lernergebnisse der Fünft- bis Zwölftklässler zu verbessern. Unter anderem werden bereits bestehende Lernangebote auf ihre Wirksamkeit untersucht und ggf. neue Methoden entwickelt, damit die Schüler die Lust am Lernen neu entdecken.
- Umsetzung des schuleigenen Konzepts zur Berufs - und Studienorientierung
- Schulinterne Evaluationen bei der Auswertung der Abiturprüfungen, der Kompetenztests, schulinternen Vergleichsarbeiten, BLF 10, Klassenarbeiten
- Individuelle Förderung und Forderung der Schüler und Bildungsberatung sowie Schullaufbahnberatung
- Erarbeitung eines Personalentwickaungskonzeptes (Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräche mit klaren, realistischen und realisierbaren Zielvereinbarungen)
- Kultur des Lehrens und Lernens: Umsetzung der überarbeiteten Lehrpläne, Fächerverbindender Unterricht 5-10, Arbeit mit dem Methoden-Curriculum zur Weiterentwicklung der Methodenkompetenz von Schülern und Lehrern, Teilnahme an Projekten und Wettbewerben, Erwerb von Sprachzertifikaten (Ru, En, Frz)
- Schullaufbahnberatung: Orientierung der Schüler ab Jgst.6
- Studien- und Berufsberatung
- Orientierungsarbeiten und Kompetenztests in Jgst.6 und 8,
- Besondere Leistungsfeststellung in Jgst.10
- Komplexe Leistung in Jgst.11
- Fachübergreifende und fächerverbindende Wahlgrundkurse
- Nutzung der Fortbildungsangebote durch das Kollegium: Personalentwicklungskonzept, zielorientierte Arbeit in den Fachschaften
- Umsetzung des pädagogischen Konzeptes des integrierten Ganztagsangebotes
- Fortführung des Profilunterrichts im sprachlichen, naturwissenschaftlichen und künstlerischen Profil: Konkretisierung der Lehrplaninhalte unter Beachtung personeller Ressourcen und regionaler Gegebenheiten
- Kooperative Zusammenarbeit mit den Eltern
- Kooperation und Zusammenarbeit mit den Grundschulen
- Erstellung eines schuleigenen Konzepts zur Studien- und Berufsorientierung
- Zusammenarbeit mit der Wirtschaft: Wirtschaftswoche
- Weiterentwicklung der Sozialkompetenz und Toleranz: Zusammenarbeit mit der Sonnenhofschule, Seniorenheim Wernesgrün
An der Schule wird der 45-Minutentakt der Unterrichtsstunde nicht aufgebrochen.
Gesundheitsförderung ist Teil des Schulprogramms.
Konzept
- Schulklima (z.B. Kompetenzentwicklung / Stressbewältigung, Konfliktbewältigung, Schulgestaltung)
- Lehrergesundheit (z.B. Zeitmanagement, Stressbewältigung)
- Familien- und Sexualerziehung (z.B. Aids, Gender mainstreaming, Gewalt in der Familie)
- Ernährungsbildung/Ernährungserziehung (z.B. Esskultur, Essstörungen)
- Sport- und Bewegungsförderung
- Suchtprävention (z.B. Verhaltenssüchte, legale und illegale Drogen)
Maßnahmen
- GESUNDHEITSFÖRDERUNG (Durchführung durch die Fachschaften Sport und Biologie): Tipps zur gesunden Ernährung, Impfschutz und Schutz vor Erkältungskrankheiten, Gesunderhaltung des Bewegungsapparates und dessen Training
- SUCHTPRÄVENTION: Suchtpräventionsveranstaltungen Kl.5-10 durch AIDS-Hilfe Westsachsen e.V., Zusammenarbeit mit dem LRA Vogtlandkreis (Suchtpräventionswoche)
Projekte
- "Rauchfreie Schule"