Qualität
Die Ansprüche an die Qualität einer Schule sind erkennbar am Schulprogramm, das in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Schulkonferenz entsteht und für die Schulentwicklung von besonderer Bedeutung ist. Das Zeitmodell der Schule kann den 45- Minutentakt der Unterrichtsstunde aufbrechen und neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung schaffen. Maßnahmen der Gesundheitsförderung, die sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrkräfte an der Schule angeboten werden, spiegeln ebenfalls den Qualitätsanspruch der Schule wider. Die Durchführung interner und externer Evaluationen können dabei helfen die Qualität der Schule weiter zu steigern.
Das Schulprogramm wurde von der Schulkonferenz am 14.01.2020 bestätigt.
Schwerpunkte
- Alles bewegt sich! Bewegen ist wichtig für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern. Die innere Bewegung wird aktiviert, denn sie geht äußerer Bewegung voraus. Bewegung stärkt Geist und Körper. Kinder lernen aus allem, was sie in ihrem Lebensraum wahrnehmen. Deshalb schaffen wir ihnen eine Umgebung, in der sie Halt, Geborgenheit und Sinn finden. Das ermöglicht es ihnen, Selbstvertrauen sowie Selbstbewusstsein zu entwickeln und selbstverantwortlich zu handeln. Das Kind steht im Mittelpunkt seines eigenen Lernprozesses. Der Lehrer nimmt eine unterstützende und anregende Position ein und schafft alters- und entwicklungsgerechte Voraussetzungen, welche die aktive Rolle des Kindes beim Lernen ermögliche. „Hilf mir, es selbst zu tun“ (Maria Montessori) Jedes Kind wird in seiner Individualität wahrgenommen, erfährt mit seinen Besonderheiten Wertschätzung und darf sich ins schulische Leben einbringen. Zur Forderung und Förderung der individuellen Entwicklung wird es dort abgeholt, wo es des Abgeholt Werdens bedarf. Das Kind wird – sofern notwendig – in seinem Tun unterstützt. Die Neugier der Kinder wird durch eine Problemstellung geweckt, Fragen stellen sich. In Auseinandersetzung damit entdecken die Kinder ihre Umwelt experimentierend und sammeln auf diesem Weg neue Erfahrungen, die sie mit Bekanntem verknüpfen können. Kinder sind von Natur aus neugierig und lernen in allen Lebensbereichen durch Wahrnehmung mit allen Sinnen sowie durch aktives Handeln. Formen des selbstorganisierten Lernens wie z. B.: Werkstattarbeit, Lernen an Stationen, Partner- bzw. Gruppenarbeit oder Projektarbeit unterstützen sie dabei. Den Grundstein für eine harmonische Persönlichkeitsentwicklung des Kindes legt das enge und verantwortungsbewusste Zusammenwirken von Eltern, Kind und Pädagogen. Offenheit und gegenseitiges Vertrauen sind unabdingbar. Verantwortung, Kameradschaft, Respekt und Hilfsbereitschaft in einem angstfreien, entspannten Klima prägen das Zusammenleben an unserer Schule. „Alles soll wo immer möglich den Sinnen vorgeführt werden, was sichtbar dem Gesicht, was hörbar dem Gehör, was riechbar dem Geruch, was schmeck bar dem Geschmack, was fühlbar dem Tastsinn. Und wenn etwas durch verschiedene Sinne aufgenommen werden kann, soll es den verschiedenen zugleich vorgesetzt werden.“ Comenius, zit. n. Flitner 1954, S. 135 Erleben, Gestalten, Erhalten – all das bietet sich in unserer außergewöhnlichen Schulumgebung an. Natur kann hautnah erlebt werden. Kreatives Handeln setzt eine Auseinandersetzung mit der Umwelt, aber auch mit der eigenen Person voraus. Im kreativen Tun verbindet sich Fantasie und Logik, Vorstellungskraft und folgerichtiges Denken. Die Entfaltung künstlerisch–musischer Fähigkeiten beinhaltet die Entwicklung der kindlichen Ausdruckskraft, der Fantasie, der Erlebnisfähigkeit und des Vorstellungsvermögens. Wir wahren Bewährtes und entdecken Neues. Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Afrikanisches Sprichwort)
Beschlüsse
Keine Angabe.- Entwicklung eines Medienbildungskonzeptes
An der Schule wird der 45-Minutentakt der Unterrichtsstunde in allen Klassenstufen aufgebrochen.
Gesundheitsförderung ist Teil des Schulprogramms.
Konzept
- Lehrergesundheit (z.B. Zeitmanagement, Stressbewältigung)
- Sport- und Bewegungsförderung
- Suchtprävention (z.B. Verhaltenssüchte, legale und illegale Drogen)
- Ernährungsbildung/Ernährungserziehung (z.B. Esskultur, Essstörungen)
Maßnahmen
- Rhythmisierung des Schulalltages
- Ganztägige Angebote für Grundschüler zur körperlichen und motorischen Entwicklung
- bewegter und differenzierter Unterricht
- Zusammenarbeit Lehrer Kinder Eltern
- Zusammenarbeit mit Ämtern
- Prävention auf den Gebieten Straßenverkehr Sucht Gewalt Gesundheitserziehung in Deutsch Sachunterricht und Schulprojekten
- Zahnprophylaxe und Schuluntersuchungen
- Zeitmanagement für Lehrer durch Präsenstag an Grundschule und Arbeitsgruppenarbeit zum Schuljahresarbeitsplan
- langfristige Planung mit Festlegung von Verantwortlichkeiten
- Erste-Hilfe- Lehrgang für Stammpersonal
- Regelmäßige Belehrungen aller Kollegen Schüler Eltern und Mitarbeiter
Projekte
- Keine Angabe.