Qualität
Die Ansprüche an die Qualität einer Schule sind erkennbar am Schulprogramm, das in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Schulkonferenz entsteht und für die Schulentwicklung von besonderer Bedeutung ist. Das Zeitmodell der Schule kann den 45- Minutentakt der Unterrichtsstunde aufbrechen und neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung schaffen. Maßnahmen der Gesundheitsförderung, die sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrkräfte an der Schule angeboten werden, spiegeln ebenfalls den Qualitätsanspruch der Schule wider. Die Durchführung interner und externer Evaluationen können dabei helfen die Qualität der Schule weiter zu steigern.
Das Schulprogramm wurde von der Schulkonferenz am 25.11.2019 bestätigt.
Schwerpunkte
- Leitbild der Heiner-Müller-Schule Grundschule Eppendorf: Gemeinsam stark - Schule in Bewegung! Miteinander statt gegeneinander!Wir wünschen uns eine Schule mit sozial kompetenten Schülern, Lehrern und Eltern. Begriffe wie Toleranz, Achtung der Persönlichkeit, Hilfsbereitschaft, Einfühlungsvermögen, Rücksichtnahme und Wärme im Umgang miteinander sind uns WICHTIG! Dazu brauchen wir starke Kinder, Eltern und Lehrer. Eine gute Unterrichtsqualität, sowie Kooperation mit dem Elternhaus und geeigneten Partnern sind dazu notwendige Voraussetzungen
- Die Heiner-Müller-Schule Grundschule Eppendorf legt besonderen Wert auf die Ausbildung von Sozialkompetenzen. Sie sind die Grundlagen für die Entwicklung einer neuen Lernkultur. Anstrengungsbereitschaft, Leistungswillen und Gemeinsinn der Schüler sollen entwickelt und gestärkt werden.
- Die Schule möchte dem Anspruch an die leistungs- und kindorientierte Grundschule gerecht werden und alle Kinder entsprechend ihren individuellen Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen bestmöglich fordern und fördern. Wir legen Wert auf das Entwickeln solider Grundlagen für selbständiges Denken, Lernen und Arbeiten.
- Die Grundlage für differenzierte Lernangebote bietet der Lehrplan, der optimal umgesetzt werden soll. Dazu ist eine Öffnung nach außen notwendig. Wir wollen die Zusammenarbeit mit allen am Schulleben Beteiligten entwickeln und pflegen.
- Moderne Unterrichtsmethoden zur Entwicklung von Lern-, Sozial- und Methodenkompetenzen wie Partner- und Gruppenarbeit, Werkstatt, Stationenlernen, Freiarbeit, aber auch pädagogisch gut geführter Frontalunterricht bieten die Grundlage.
- Schwerpunkte der Entwicklung in den nächsten Jahren sollen v.a. sein: Einsatz von Elementen der "Bewegten Schule", Programm "Klasse 2000" zur Gesundheitsförderung und Gewaltprävention in allen Jahrgangsstufen (Zertifikat der Schule), das Erreichen des Titels "Sportfreundliche Grundschule", Fortführung der Schülerstreitschlichtung an der Grundschule, Fortführung des Schülerparlaments Klasse 3 und 4 zur Unterstützung der Partizipation und Arbeit mit Schülerklassensprechern ab Klasse 3.
Beschlüsse
- Teilnahme am Programm "Klasse2000"
- Ausbildung der Schülerstreitschlichter
- Einrichtung eines Schülerparlaments
- Schwerpunkt: Schulklima/Erweiterung der Sozialkompetenzen bei Schülern und im Kollegium: Die Arbeit der Schülerstreitschlichter unter der Leitung einer ausgebildeten Fachkraft wird durch alle Lehrkräfte aktiv unterstützt. Die Qualität der Kommunikation mit Eltern, Schülern und im Lehrerkollegium ist deutlich erhöht und befindet sich auf einem professionellem Niveau. Die Schüler erhalten die Möglichkeit, sich aktiv an der Schulentwicklung zu beteiligen. Schüler der Klassenstufe 3 und 4 wählen eigene Schülervertreter, die in einem Schülerparlament unter Anleitung einer Lehrkraft mitwirken.
- Schwerpunkt: Vernetzung und Öffnung von Schule: Zusammenarbeit mit Vereinen sowie außerschulischen Partnern mit dem Ziel des gegenseitigen Austausches und handlungsorientiertem und praktischem Lernen, Fortführung des Patenschaftsvertrages mit dem Mittelsächsischen Theater Freiberg, Zusammenarbeit mit dem Elternrat und den Eltern bei der Pflege der neu eingerichteten Schulhomepage mit dem Ziel der Verbesserung der Information/Transparenz der Eltern über Termine, Vorhaben, Unterricht und Projekten, Kooperation mit dem Verein "Klasse2000" und dem Kinderschutzbund Freiberg (Gesundheitsförderer) zur Fortführung des Programms, Zusammenarbeit mit Frau Ingrid Poike zur Förderung einer Grundschule in Namibia (Mayana-Region), Zusammenarbeit mit Museen und Einrichtungen der Region ,
- Ganztagsangebote in enger Kooperation mit dem Hort
- Schwerpunkt: fächerverbindender Unterricht: Erhöhung der Qualität durch Einbeziehen der Schüler und Eltern in die Planung, Finden von Kooperationspartnern, eigenständige Planung in Teamarbeit der Lehrkräfte, Thema aktuell: "Tanzrausch"
- Schwerpunkt: Differenzierung und Förderung im Unterricht: Die Unterrichtsqualität erhöht sich deutlich durch differenzierte, auf die einzelne Schülerpersönlichkeit gerichtete Förderung. Dabei gewährleistet die Schule eine besonders intensive Förderung und Zuwendung für LRS-Schüler und AD(H)S-Schüler sowie den Integrationsschülern (Förderbereich Sprache und Emotional-soziale Entwicklung),Pädagogischer Tag zur Thematik "Rechenschwäche" und zur "Inklusion", Differenzierte Hausaufgaben werden stärker als bisher genutzt, um den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schüler gerecht zu werden. Der Stundenplan ist trotz schwieriger Bedingungen und Planung und Organisation optimaler als bisher an die Anforderungen eines Grundschulkindes angepasst und trägt zum Wechsel von Anspannung und Entspannung im Tageslauf bei.
- Schwerpunkt: Gesundheitsförderung in der Grundschule, Gewaltvorbeugung und Suchtvorbeugung: Stärkere Umsetzung der Prinzipien der "Bewegten Schule", Teilnahme der 1. Klassen bzw. Fortführung in den 2. bis 4. Klassen des Programms "Klasse 2000", Zertifikat für zwei Jahre verlängert
- Einsatz moderner Medien im Unterricht, Nutzung von Mesax und des mobilen Medienwagens
An der Schule wird der 45-Minutentakt der Unterrichtsstunde in einzelnen Unterichtsfächern aufgebrochen.
Gesundheitsförderung ist Teil des Schulprogramms.
Konzept
- Schulklima (z.B. Kompetenzentwicklung / Stressbewältigung, Konfliktbewältigung, Schulgestaltung)
- Ernährungsbildung/Ernährungserziehung (z.B. Esskultur, Essstörungen)
- Sport- und Bewegungsförderung
- Suchtprävention (z.B. Verhaltenssüchte, legale und illegale Drogen)
Maßnahmen
- Teilnahme am Programm "Klasse 2000" aller Klassen der Grundschule: Themen in Klasse 1: Atmung,Experimente mit der Luft, Entspannung
- Themen in Klasse 2: Kooperationsspiele, gesunde Ernährung, der Weg der Nahrung, die Wirbelsäule
- Themen in Klasse 3: Herz und Blutkreislauf, Kooperationsspiele für das Gemeinschaftsgefühl, gewaltfreie Konfliktlösung, Erkennen eigener Stärken, Schwächen und Gefühle
- Themen Klasse 4: Rollenspiele zum Thema Gruppendruck: Nein-Sagen zu Tabak und Alkohol, die Glücksversprechen der Werbung durchschauen
- Kooperationspartner einbeziehen: Polizei, Krankenkassen, Suchtberatungs- und Suchtbehandlungsstellen, Jugendamt, Kinderschutzbund als Partner bei Klasse 2000 (Gesundheitsförderer), Fachärzte, Unfallkasse Sachsen
- An unserer Schule gibt es eine Streitschlichtergruppe und eine ausgebildete Streitschlichter-Lehrerin
- Es finden zur Thematik regelmäßig im Schuljahr Informationsveranstaltungen bzw. Projekte statt. Die Eltern werden in diesen Prozess einbezogen.
- Unterricht findet unter Einbeziehung von Elementen der "Bewegten Schule" statt.
- Außerdem wird die Teilhabe der Kinder an der Schulentwicklung gestärkt durch die Bildung eines Schülerparlaments in Klasse 3 und 4
- Für den systematischen und kontinuierlichen Einsatz des Unterrichtsprogramms Klasse 2000 wurde die Grundschule 2010/2011 mit dem Zertifikat ausgezeichnet.
Projekte
- Keine Angabe.