Qualität
Die Ansprüche an die Qualität einer Schule sind erkennbar am Schulprogramm, das in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Schulkonferenz entsteht und für die Schulentwicklung von besonderer Bedeutung ist. Das Zeitmodell der Schule kann den 45- Minutentakt der Unterrichtsstunde aufbrechen und neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung schaffen. Maßnahmen der Gesundheitsförderung, die sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrkräfte an der Schule angeboten werden, spiegeln ebenfalls den Qualitätsanspruch der Schule wider. Die Durchführung interner und externer Evaluationen können dabei helfen die Qualität der Schule weiter zu steigern.
Das Schulprogramm wurde von der Schulkonferenz am 11.12.2019 bestätigt.
Schwerpunkte
- Die Diskussion zum Schulprogramm ist mit dem Votum der Schulkonferenz vorerst abgeschlossen. Es ist davon auszugehen, dass der Prozess der Bearbeitung fortgeführt wird und sich ggf. zum Ende des Schuljahres 19/20 in einer präzisierten Fassung niederschlägt.
- Aus der Präambel: Unsere Wurzeln sehen wir in den Möglichkeiten der Sächsischen Schulgesetzgebung und der damit zunehmend verbundenen Offenheit und Selbstverantwortung, in der Spezifik des Schulstandortes und in der Größe unseres Schuleinzugsgebietes mit der Vielfalt der darin wirkenden Bedingungen und auftretenden Interessen bzw. Absichten. Diese zu erschließen, fordert uns zu Offenheit und Vielfalt im Bildungsangebot auf. So wenden wir uns den gegebenen Möglichkeiten der Profilierung zu, ohne uns einengen zu lassen, und betrachten den außerunterrichtlichen Bereich mit Bestandteilen eines Ganztagsschulprojektes als zugehörig. Grundelemente der humanistischen Bildung stehen gleichberechtigt neben den traditionellen und modernen Elementen der Naturwissenschaften und den Möglichkeiten zur Ausformung körperlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten. Unsere am Schüler orientierte Bildungs- und Erziehungsarbeit stellen wir im Einklang mit dem gymnasialen Bildungsauftrag auf die Säulen LEBEN-LERNEN-LEISTEN und ordnen den Jahrgängen spezifische Grundorientierungen zu. Wir alle bieten und fordern Transparenz und stellen uns der Wertung und dem Vergleich.
- Weitere Gliederung des Schulprogrammes: Vorbereitung, Durchführung und Auswertung des Unterrichtes / Begleitung und Beratung des Schülers / Gestaltung der eigenen Schule / Aufrechterhaltung und Erweiterung der beruflichen Kompetenz der Lehrer
Beschlüsse
- ... insbesondere solche, die für Wegentscheidungen wichtig waren! - Aufnahme von GTA-Projekten - Teilnahme an Schulversuchen - Erstellung eines Medienentwicklungskonzeptes
- Die wesentlichen Arbeitsschwerpunkte für das Schuljahr 2019/2020 sind wieder in Anlehnung an das Schulkonzept strukturiert. Der Rückblick auf die vergangenen 26 Jahre, die aktuellen Diskussionen über Bildung sowie die in diesem Zusammenhang in Sachsen eingeleiteten Veränderungen sind für uns Zugang zu nachfolgenden Schwerpunktsetzungen.
- Im Arbeitsfeld "Unterricht" bleibt die Erfüllung der Lehrpläne in Buchstaben und Geist allererster Schwerpunkt. Eingeschlossen sind hier die zentralen Aufgaben fächerverbindender Unterricht (incl. Konzeptüberprüfung) und Profilunterricht, die Arbeitsansätze moderne Aufgabenkultur und prozessbegleitende Bewertung sowie die Kontinuität der Kompetenzentwicklung durch Differenzierung und Unterstützung des "Methodenlernens". Dabei ist insbesondere an der horizontalen und vertikalen Verknüpfung, also der konzepthaften Strukturierung (beispielsweise: Methodenkompetenz) zu arbeiten. Zweiter Schwerpunkt ist die Verminderung des Unterrichtsausfalls durch klare Regelungen.
- Im Arbeitsfeld "Beratung und Begleitung des Schülers" geht es im die Fortführung der inhaltlichen Zusammenarbeit mit den Grund- und Oberschulen, um die Strukturierung und Systematisierung des allgemeinen und speziellen Förderunterrichts, um die anspruchsadäquate Beratung bezüglich der Wahlmöglichkeiten (2. Fremdsprache, Profil, SOGYA, GTA-Beteiligung, Schullaufbahn), um die Stabilisierung der Senkung der Zahl der Wiederholer / Abgänger in allen Jahrgangsstufen sowie die Fortsetzung der guten Arbeit bei der Berufs- und Studienorientierung. Gleichzeitig geht darum, den Grad der Informiertheit der Kolleginnen und Kollegen über den Schüler u.a. über die Klassenkonferenzen zu verbessern und Beratung als schulische Aufgabe weiter zu strukturieren.
- Das Arbeitsfeld "Gestaltung der eigenen Schule" ist durch die Stärkung der Gestaltungsfreiheit der Fachbereich und Fachkonferenzen, die Weiterführung konzeptioneller Überlegungen (Fremdsprachen- und Profilkonzept, komplexe Schulveranstaltungen) und das positive Wirkenlassen aller unterrichtlichen und unterrichtsbegleitenden Maßnahmen zu beschreiben. Die Zuwendung zu vorliegenden Evaluationsergebnissen sollten eine weitere Entwicklung befördern. Gleichzeitig arbeiten wir an der Verbesserung unserer materiellen Bedingungen, insbesondere im IT-Bereich.
- Im Arbeitsfeld "Aufrechterhaltung und Erweiterung der beruflichen Kompetenz (der Lehrer)" stehen der Transfer von Inhalten zentraler Fortbildungen als organisatorischer und Aufgabenkultur sowie Leistungsbewertung und Evaluationsbefähigung als inhaltliche Schwerpunkte. Die Erarbeitung unseres Fortbildungskonzepts ist abgeschlossen; nun gilt es, dieses umzusetzen. Die zielgerichtete Arbeit als Mentor/Praktikumsbetreuer muss als wichtiger Fortbildungsbestandteil gewertet werden.
- Erstellung eines Medienentwicklungskonzepztes, Einrichtung eines Schulkontos, Einrichtung von LERNSAX
An der Schule wird der 45-Minutentakt der Unterrichtsstunde für den täglichen Unterricht aufgebrochen.
Gesundheitsförderung ist Teil des Schulprogramms.
Konzept
- Schulklima (z.B. Kompetenzentwicklung / Stressbewältigung, Konfliktbewältigung, Schulgestaltung)
- Lehrergesundheit (z.B. Zeitmanagement, Stressbewältigung)
- Ernährungsbildung/Ernährungserziehung (z.B. Esskultur, Essstörungen)
- Suchtprävention (z.B. Verhaltenssüchte, legale und illegale Drogen)
- Familien- und Sexualerziehung (z.B. Aids, Gender mainstreaming, Gewalt in der Familie)
- Sport- und Bewegungsförderung
Maßnahmen
- Elternabende und Projekte bzw. Projekttage zur Suchtprävention in Zusammenarbeit mit der Polizeidirektion Görlitz, dem Zoll und der Jugendgerichtshilfe des LK Görlitz
- Teilnahme an Gesundheitsprojekten der Krankenkassen
- Teilnahme am Projekt "Be smart-Don`t start"
- Teilnahme am MfM-Projekt Kontinuität in der Schaffung von Fachunterrichts- und Arbeitsräumen für Lehrer und Schüler
Projekte
- Suchtprojekte bzw. Projekttage unterschiedlicher Art in den Klassen 7 bis 9
- fvU-Projekt der Jahrgangsstufe 11 zu Selbstorganisation, Stressbewältigung und Entspannung
- Nutzung der GTA-Angebote; beispielsweise "Yoga"
- Förder-Sport - im Sinne von Bewegungstraining